Entlarven wir den Mythos.

Radieren wir die Konventionen aus.

Wir bestätigen, dass Ausnahmen nunmehr die Regel sind.

Wir kündigen an, dass es Reistorte für jeden und im Überfluss gibt!

Die Ligurier sind nicht mehr die von einst, wenn auch die italienischen Komiker jetzt wie nie zuvor (und mit verdienten Erfolgen) auf der Welle der „Typischen ligurischen (nicht) Gastfreundschaft“ reiten.

Wenn Sie ein bisschen die italienische Sprache beherrschen, schauen Sie sich doch mal dieses lustige Video an:

Wir hören oft von den Gästen, als wollten sie ihre Ahnung bestätigen: „Aber Sie sind nicht Ligurier, NICHT WAHR?“

Wahrscheinlich ist der Akzent ein bisschen “versteckt”, weil wir in direktem Kontakt mit Menschen aus allen Regionen des Nordens arbeiten.

Wahrscheinlich, weil unsere somatischen Merkmale Hinweise auf diesen kleinen Prozentsatz von Schweizer Blut geben.

Wahrscheinlich, weil wir alle so große Schneidezähne haben, dass sie bis über die Lippen reichen und diesen Defekt einfach mit einem Lächeln kaschieren.

Oder vielleicht weil wir einen Job machen, den wir mögen, und deshalb kommt unser Lächeln spontan …

Ja, meine Herrschaften! Wir sind sehr ligurisch, auch wenn es aus irgendeinem Grund für viele seltsam erscheint.

In der Tat, über den authentischen Ligurier sagt man vieles: ein bisschen mürrisch, eifersüchtig auf sein Meer, sein Territorium und die Mühe, die seine Vorfahren hatten, um auf unseren süßen / bitteren Hügeln Landstreifen zu graben und zu kultivieren.

Die Ligurier haben seit dem Jahr 1000 v.Chr. bis zum letzten Jahrhundert eine titanische Arbeit durchgeführt, sie haben die ganze Region „terrassiert“, haben die Natur irgendwie erobert und, verständlicherweise, sind sie stolz und eifersüchtig auf das Territorium, das sie gestalten konnten.

Diese heldenhaften Arbeiter haben mit Sicherheit vom Vater zum Sohn über Generationen hinweg einen gewissen Groll gegen diejenigen, die ohne große Anstrengung flache, fruchtbare und wasserreiche Flächen genießen konnten.

Nach jahrhundertelanger Arbeit, Anstrengung, Streifen und Trockenmauern… kamen die Touristen.

Sicherlich erlebten die meisten Ligurier in den zurückliegenden Jahren den Touristenboom, wie die Indianer die „Eroberung“ durch die Europäer.

Sicherlich gibt es in Italien einige Vorzüge in Bezug auf Wärme und Gastfreundschaft, die nur schwer zu erreichen sind.

Sicherlich waren in den 60er bis 80er Jahren die Ausländer so verliebt in Ligurien, es waren so viele und so reiche mit der starken Mark zur Lire, dass zwei Krapfen reichten, um sie glücklich zu machen, und es war nicht notwendig besonders freundlich zu sein.

Sicherlich, wie wir bereits gesagt haben, sind Fehler gemacht worden … aber diese Zeit ist vergangen und wir sind in einer neuen Gegenwart, voller Verlangen nach einer Revanche.

Wir werden nie wie die Hoteliers der Emilia Romagna sein, weil sie wirklich unschlagbar sind, wahrscheinlich bekommen sie die Gastfreundschaft schon mit der Muttermilch, aber glauben Sie es: es gibt eine Welle der Frische in Ligurien.

Besonders im Ponente, weil wir es brauchen, andernfalls wird nicht gearbeitet: die Cinque Terre, Portofino, Lerici usw. können dank ihres Weltruhms immer noch das ganze Jahr über sich am “Ausgebucht” erfreuen. Aber wir müssen unsere Ärmel hochkrempeln, wenn wir die Touristen anziehen wollen, auch weil sie, um zu uns zu kommen, fast die ganze A10 fahren müssen. Das muss sich lohnen!

Hier in Andora atmet man diese neue Luft in den Geschäften, an den Stränden und in den Lokalen, auf den Veranstaltungen (der “Proloco”, der Gemeinde und der Verbände der Geschäftsleute) ein.

Aber es ist nicht nur für die Touristen … lächelnd geht es allen besser. Und je mehr Gäste kommen, um zu sehen, wie schön unser Ligurien ist, umso stolzer können wir sein und die von unseren Vorfahren geleistete Arbeit ehren, die diese Gegenden EINZIGARTIG gemacht hat.

Andrea di Marco, ein Komiker, der auf der Welle des „typischen Liguriers“ reitet, sagt in einem seiner Monologe (wirklich witzig):

„Wenn Ligurien die Form eines umgekehrten Lächelns hat, wird es einen Grund dafür geben!“

Nun, wir tun unser Bestes, um unser Ligurien mit ganzem Herzen und viel Lust zum Tun gerade zu richten. Aber versprechen Sie uns, dass Sie kommen und es probieren… das neue ligurische Willkommen!